Der Miniweinberg, der sich an der Südwest-Seite befindet, ist eigentlich ein aus dem Bauschutt der Keltersanierung aufgeschütteter Hügel. Er dient nicht dem kommerziellen Weinanbau, sondern ist als kleiner Schauweinberg gestaltet, der liebevoll gepflegt wird. Für diesen steinigen Untergrund zeigt er ein erstaunlich gutes Wachstum.
Die zwölf traditionellen württemberger Rebsorten wurden 2024 durch pilzwiderstandsfähige Sorten ergänzt.

Nach Weihnachten wird der Wein abgelassen und umgefüllt, dann ruht er bis in den Juni, bevor er in Flaschen abgefüllt wird.

Ausgeschenkt und getrunken wird er bei unseren Sitzungen und Festen.

Der Weinberg wird durch eine ehrenamtliche Gruppe von fünf Hobbyweingärtnern gepflegt und über das Jahr bearbeitet.
Im Herbst gibt es dann die Weinlese. Wir lesen alle Sorten zum gleichen Zeitpunkt und bauen unseren Wein selbst aus. Zuerst entrappen wir die Trauben und lassen die Maische drei bis vier Tage stehen. Danach wird ausgepresst und der Saft in ein Fass umgefüllt. Es entsteht ein sogenannter „Gemischter Satz“, also ein Schillerwein aus all unseren 14 Rebsorten. Die Menge bewegt sich zwischen 40 und 50 Liter.